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“Die Anwendung des Dentalmikroskops stellt ein wissenschaftlich untersuchtes und anerkanntes Verfahren zur Optimierung der Wurzelkanalbehandlung dar. Seine Nutzung ermöglicht eine hohe diagnostische und therapeutische Sicherheit und erweitert das therapeutische Spektrum erheblich. Mit
seiner Hilfe lassen sich viele Problem-situationen vermeiden und erfolgreich bewältigen. Bewährte endodontische Therapieverfahren können unter Vergrößerung besser kontrolliert und optimiert werden.
Neue Therapieverfahren, wie beispielsweise die sonoabrasive Mikropräparation zur Überwindung und Korrektur iatrogen präparierter Stufen, können die Prognose der orthograden Revisionsbehandlung verbessern.”

Arnold M.,: Das Dentalmikroskop – Grundlage für bewährte und neue Verfahren bei der Wurzelkanalbehandlung. Endodontie 2007, 16(2)

Endodontie Motor für Steuerung der Ni-Ti-Endo-Instrumente mit Drehmomentbegrenzung und Apex-Lokator VDW Gold. Moderne Aufbereitungs-konzepte gehen immer mehr zur Kombination unterschiedlicher Instrumentensysteme im Sinne eines Hybridkonzeptes über. Ideal ist ein Motor, der vom Anwender auf individuelle Instrumentensequenzen programmiert werden kann und durch seine Menüführung ein schnelles und direktes Ansteuern der Kennwerte ermöglicht.

Herrmann H. W.: Moderne Endodontie – Eine Standortbestimmung. DFZ 5/2005

Der Einsatz von hochfrequentem Wechselstrom im Rahmen der Wurzelkanal-behandlung bietet ein völlig neuartiges Therapiekonzept. Unter endometrischer Kontrolle wird über die differente Elektrode eines Elektrochirurgiesystems hochfrequenter Wechselstrom im Wurzelkanal appliziert, die folgende Temperaturerhöhung führt zu einer Evaporisation von Gewebe der Pulpa und einer Elimination von Keimen im Wurzelkanalsystem.
Haffner C, Benz C, Hickel R.: Das Endox-Endodontiesystem. ZWR, 108. Jahrg. 1999, Nr. 11 

Für die Wurzelkanalfüllung setzen sich vermehrt thermoplastische Obturations-methoden durch. Vor allem System B und Thermafil sind hier zu nennen. Die System B-Methode ist etwas aufwändiger durchzuführen. Zunächst wird ein Masterstift gesetzt, welcher im nächsten Schritt mit speziell erhitzbaren Pluggern bis ca. 4–5 mm vor die Arbeitslänge reduziert wird (Downpack-Phase). Die apikal verbleibende Guttapercha wird durch die Erwärmung plastisch und kann in jeden Hohlraum kondensiert werden.

Zirkel C.: Endodontie heute. Endodontie Lournal 1/2004